Es sind nicht nur Action und die Schauspieler, die einen Kinofilm unvergesslich machen. Auch die Musik zum Film, der Soundtrack, hilft dabei, ihn in Erinnerung zu halten. Frei nach dem Motto: Der Ton macht die Musik.
Sinn und Zweck der Filmmusik ist es natürlich, Handlung, Spannung und Atmosphäre zu begleiten und unterstützen. Manchmal wird Musik eigens komponiert, manchmal aus bestehendem Tonmaterial zusammengesetzt. Wir haben die Ohren aufgesperrt und uns die besten Soundtracks von berühmten Casino-Filmen angehört. Ton ab!
Der Name ist Programm: „Casino“
Der Kinostreifen „Casino“ ist ein Thriller von 1995. Regie führte Martin Scorsese, der zusammen mit Nicholas Pileggi auch das Drehbuch schrieb. Die Handlung des Films setzt im Jahr 1983 an – und verläuft im wahrsten Sinne des Wortes explosiv. Sam „Ace“ Rothstein, im Film von keinem Geringeren als Robert De Niro verkörpert, steigt in sein Auto, dreht den Zündschlüssel und ein gewaltiger Sprengsatz explodiert.
Musikalisch untermalt wird diese Eingangsszene auf höchst dramatische Art, nämlich mit Johann Sebastian Bachs Matthäuspassion, gespielt vom Chicago Symphony Orchestra. Der Soundtrack macht schon gleich zu Beginn deutlich, dass man es hier nicht mit seichter Kost oder einem 08/15-Krimi zu tun bekommt.
James Bond am Kartentisch: „Casino Royale“
In „Casino Royale“ von 2006 spielt erstmals Daniel Craig die Figur des britischen Geheimagenten James Bond. Der Titelsong des 21. offiziellen James-Bond-Films ist „You Know My Name“ von Chris Cornell, dem Frontmann der Alternative-Rockbands Soundgarden und Audioslave. Der Text spielt hier und da auf das Glücksspiel an, das ja ein wesentliches Element dieses Films darstellt. So wird an einer Stelle ein sich drehender Roulette-Kessel als Metapher verwendet („Life is gone with just a spin of the wheel“), während an anderer Stelle von einer versteckten Hand („Try to hide your hand“) die Rede ist.
Wie man ein Casino erleichtert: „Ocean's Eleven“
Einen Film mit diesem Titel gab es schon 1960. Doch die Neuauflage von 2001 und unter freundlicher Mitwirkung von Brad Pitt, George Clooney, Julia Roberts & Co. wurde weltweit zum Hit. Der Film erzählt, wie eines der großen Casinos in der Glücksspiel-Metropole Las Vegas von einer cleveren Diebesbande ausgeraubt wird.
Teil des Soundtracks sind vor allem diverse Songs von David Holmes sowie „Theme for Young Lovers“ von Percy Faith and His Orchestra. Das am Ende des Films zu hörende Klavierstück ist „Clair de Lune“ aus der Bergamasque-Suite des französischen Komponisten Claude Debussy, eingespielt vom Philadelphia Orchestra.
Ganz schön verkatert: „Hangover“
Aus dem Jahr 2009 stammt die amerikanische Komödie „Hangover“. Dieser Film gilt als einer der lustigsten aller Zeiten und wurde dank seines Erfolgs Teil einer Trilogie. Es geht um drei Männer, die nach einer durchzechten Nacht in Las Vegas mit einem Filmriss aufwachen.
Die Musik rund um Glücksspiele, Stripclubs, voreilige Hochzeiten, Gesichtstattoos und wilde Partys komponierte Christophe Beck. Der Kanadier hat sich mit seiner Arbeit an der Fernsehserie „Buffy – Im Bann der Dämonen“ und an Megahits wie „The Sentinel“, „RED“ und „Die Muppets“ einen Namen gemacht.
Online Poker der zweifelhaften Art: „Runner Runner“
Deutscher Kinostart des Casino-Films „Runner Runner“ war im Oktober 2013. Die Handlung dreht sich um einen Princeton-Absolventen, der fest davon überzeugt ist, beim Online-Poker betrogen worden zu sein. Um den Betreiber zur Rede zu stellen, reist er nach Costa Rica – doch dort beginnt ein gefährliches Spiel …
Die Originalmusik wurde auch hier wieder vom Kanadier Christophe Beck komponiert.
Raffinierte Tricks am Blackjack-Tisch: „21“
Das US-amerikanische Filmdrama „21“ feierte am 7. März 2008 seine Weltpremiere. Die Handlung dreht sich um eine Gruppe von Studenten des Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.). Sie zählen Karten an Blackjack-Tischen in den bekannten Las Vegas Casinos – hohe Preisgelder sind das Ergebnis.
Beim Soundtrack spielen keine Geringeren als die Rolling Stones eine Rolle, die hier passenderweise mit „You Can’t Always Get What You Want“ zu hören sind.
Bars, Billard, Bluffen: „Die Farbe des Geldes“
Kein klassischer Casino-Film, doch alles dreht sich um das (Glücks-)Spiel. 1986 führte Martin Scorsese Regie beim Streifen „Die Farbe des Geldes“. Hier geht es um spannende Duelle von Poolbillardprofis und Zockern in Bars und bei Turnieren.
Der Songwriter Robbie Robertson stellte den Soundtrack dieses Films zusammen und arbeitete dabei u. a. mit Willie Dixon und Gil Evans zusammen. Eric Claptons Beitrag „It’s In The Way That You Use It“ erschien parallel als Single und im November desselben Jahres auf dessen Album „August“.
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